12.12.24 Film und Diskussionsveranstaltung: VERKEHRSWENDESTADT WOLFSBURG – DEN AUTOMOBILEN KONSENS AUFBRECHEN

12.12.24 Film und Diskussionsveranstaltung: VERKEHRSWENDESTADT WOLFSBURG – DEN AUTOMOBILEN KONSENS AUFBRECHEN

ab 20.00 Uhr (Aula)

VERKEHRSWENDESTADT WOLFSBURG – DEN AUTOMOBILEN KONSENS AUFBRECHEN

Dokumentarfilm, D 2024, 56 min, R: John Mio Mehnert

Der Film dokumentiert, wie außergewöhnliche Aktivist*innen und Autoarbeiter*innen mit außergewöhnlichen Mitteln in den letzten zwei Jahren Krawall für eine ökologische Verkehrswende gemacht haben. Und das ausgerechnet in Wolfsburg, der VW Stadt.

Mit lustigen, medienwirksamen Aktionen machten Vollzeit-Aktivist*innen und einige VW Kolleg*innen Stimmung gegen den automobilen Wahnsinn. Sie fordern die Konversion der nicht mehr zeitgemäßen Automobilbranche. Eine ihrer spektakulärsten Aktionen war die Verkleidung eine Autozuges, der die Produktion verlässt, als Straßenbahn. Diese Aktion wurde, in Vorgriff auf eine ökologische Zukunft, angekündigt als „Die erste Straßenbahn verläßt das VW Werk“. Während der letzten Aktionärsversamlmung von VW haben die Aktivist*innen zudem endlich die Ferdinand Porsche Büste am Worfsburger Hauptbahnhof enthauptet – und das live in die Aktionärsversammlung übertragen.

Anschließend: Diskussion mit den Filmemacher*innen und Aktivist*innen aus Wolfsburg, der Bürger*innen-Initiative A100, Bürger*innen-Initiative Wuhlheide u.a.

7.12. WHO CARES?! WORKSHOP ZU CAREARBEIT

7.12. WHO CARES?! WORKSHOP ZU CAREARBEIT

11.00 – 17.00 Uhr im Kiezraum (Café U), 18 Uhr Film im Offenen Raum

Ohne Carearbeit – also Sorge, Pflege, Haushalt – läuft nix. Aber wie ist diese Arbeit eigentlich organisiert in unserer Gesellschaft?In diesem Workshop blicken wir auf Geschlechterverhältnisse & Ökonomie, aber auch eure ganz persönlichen Erfahrungen. Dabei schauen wir uns gemeinsam an: Was ist Carearbeit eigentlich? Wieso gibt es für diese Arbeit so wenig Anerkennung? Warum ist sie so unfair verteilt? Was muss sich verändern?

Der Workshop ist kostenlos, Anmeldung unter: kubiz-lebendig@proton.me

Anschließend: vegane Küfa

Filmprogramm ab 18.00 Uhr (Offener Raum):
MARINA
Dokumentarfilm, D 2018, 28 min, R: Julia Roesler
Die fiktive Pflegerin Marina berichtet von ihrem Alltag als Care-Arbeiterin in einem deutschen Privathaushalt – sie spricht über den Zwiespalt, fern der eigenen Familie lebensnotwendige, emotionale Arbeit zu leisten und über die schwierigen Arbeitsbedingungen osteuropäischer Pflegekräfte in Deutschland.
Für den Kurzdokumentarfilm hat Regisseurin Julia Roesler gemeinsam mit Silke Merzhäuser die Aussagen mehrerer rumänischer Pflegekräfte in Deutschland gesammelt, um auf deren prekäre Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen. Auszüge aus verschiedenen Interviews wurden anschließend zu einem Erzählmonolog einer fiktiven 40-jährigen Frau namens Marina zusammengefasst. Gespielt wird sie von der deutschsprachigen rumänischen Schauspielerin Gina Calinoiu.Mit großer Ruhe und fokussiert auf seine Protagonistin entwickelt der Film eine große atmosphärische Dichte und Kraft. Er zeigt Emotion, ohne emotional inszenieren zu müssen. Und er macht durch seine starken Aussagen deutlich, wie wichtig, anstrengend und teilweise auch demütigend die Arbeit osteuropäischer Care-Arbeiterinnen in Deutschland ist.   (Goldene Taube DOK Leipzig 2018)

17.11.24 JAZZ IM KUBIZ

17.11.24 JAZZ IM KUBIZ

20 Uhr Aula

„Monolog der Einsamen“:
Die Musik des „Lars Töpperwien Septetts“ lässt sich nicht eine Schublade stecken.
Vielleicht lässt sie sich am besten mit den Stichworten „improvisierte Musik,
Sprechkunst & Literatur“ beschreiben.
Auf jeden Fall erwartet euch ein außergewöhnliches Klangerlebnis!

Charlotte Schön (Sprecherin)
Mia Dyberg (Saxophon)
Lajos Meinberg (Piano)
Morten Østerlund Larsen (Bass)
Pascal Jarchow (Bass)
Henry Hahnfeldt (Drums)
Lars Töpperwien (Trompete)

Eintritt ab 10 Euro

 

13.11. Film: BERLIN UTOPIEKADAVER + Gespräch mit Regisseur und Darsteller*in

13.11. Film: BERLIN UTOPIEKADAVER + Gespräch mit Regisseur und Darsteller*in

20 Uhr, Aula (ab 19:30 Uhr vegane Küfa)

13.11.  20.00 Uhr  AULA
BERLIN UTOPIEKADAVER
Dokumentarfilm, Deutschland 2024, 92 min, Regie: Johannes Blume
Anschließend: Gespräch mit Regisseur Johannes Blume und  Darsteller*in Miss Tobi

13.11.  20.00 Uhr  AULA
BERLIN UTOPIEKADAVER
Dokumentarfilm, Deutschland 2024, 92 min, Regie: Johannes Blume
Anschließend: Gespräch mit Regisseur Johannes Blume und  Darsteller*in Miss Tobi

Inhalt:
Eine „Räumungswelle“ erfasst Berlin. Die letzten linksautonomen Hausprojekte sollen aufgelöst werden und ihre Bewohner*innen aus der Stadt verschwinden. Der Film zeigt verschiedene Generationen einer Subkultur, die von sich erzählen, um ihre Existenz kämpfen, aber auch gemeinsam tanzen und weinen.

Ein Taxifahrer, Punk, links und eine bekannte Größe in der autonomen Szene, spricht über die Veränderungen und den Boom des Immobilienmarktes. Er zeigt uns die wichtigsten Orte der linksautonomen Szene: Rigaer Straße, Liebigstraße, das Tuntenhaus, Potse, Drugstore, Syndikat, Meuterei und die Köpi; alle im Überlebenskampf.
Junge Menschen wie das Kollektiv der Potse und vom Drugstore fürchten um ihr selbstbestimmtes Leben. Frauen aus der Liebigstraße beschreiben, wie wichtig ihr Hausprojekt als Raum für Unterstützung suchende FLINTA* Personen war. Die letzten Räumungen sind noch nicht verarbeitet und schon stehen die nächsten an: Das autonome Jugendzentrum Potse muss den Schlüssel abgeben und die Verhandlungen um den Köpi Wagenplatz laufen schon. Wir bewegen uns mit den Protagonist*innen durch ihre Lebenswelt. Gemeinsam gehen wir mit ihnen auf Kundgebungen, Konzerte, Demonstrationen, KüFas (Küche für alle) und durch ihr Privat- und Berufsleben. Immer wieder ertönt eine laute Stimme aus dem Megafon und erklärt der Stadt der Reichen den Kampf.

Ausgezeichnet mit dem Max Ophüls Preis: Beste Musik in einem Dokumentarfilm
Im Wettbewerb Dokumentarfilm des achtung berlin Filmfestival

Eintritt frei

Mi, 6.11.24 Film + Diskussion: „HAUSNUMMER NULL“ (2024)

Mi, 6.11.24 Film + Diskussion: „HAUSNUMMER NULL“ (2024)

20.00 Uhr, Aula (vegane Küfa ab 19.30 Uhr)

Anschließend: Gespräch mit RegisseurinKameramann und Produzent sowie mit Aktivist*innen vom »Kälteschutz« und einer Wohnungsloseninitiative

HAUSNUMMER NULL, Dokumentarfilm, Deutschland 2024, 95 min, Regie: Lilith Kugler

Inhalt:
Christian lebt gemeinsam mit Kumpel Alex an einer Berliner S-Bahn-Station. Heroinabhängigkeit bestimmt seinen Alltag, und es scheint ihm unmöglich, sich aus dem Teufelskreis zu befreien.
Erst als Christian in der Notaufnahme nur knapp überlebt, fasst er einen Entschluss. Christian beginnt einen Entzug mit anschließendem Drogen-Substitutionsprogramm. Mit einem Einzelzimmer im betreuten Wohnheim in Aussicht schöpft er neue Hoffnung.
Christian beginnt, vermehrt den Kontakt zu seiner Mutter zu suchen. Nach sechs Jahren auf der Straße steht er vor nie da gewesenen Herausforderungen. Er will zurück in die Gesellschaft. Doch wohin ist überhaupt zurück?

Der Dokumentarfilm von Lilith Kugler wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem bei „FIRST STEPS – Der deutsche Nachwuchspreis“ und mit dem Preis der Ökumenischen Jury beim „ACHTUNG BERLIN FILMFESTIVAL“.

Anschließend: Gespräch mit Regisseurin Lilith Kugler, Kameramann Stephan M. Vogt und Produzent Jonatan Geller-Hartung sowie mit Aktivist*innen vom »Kälteschutz« und einer Wohnungsloseninitiative
Moderation: Fritz Fölster

EINTRITT FREI 

30.10. Film: U M W Ä L Z U N G E N – P R E V I E W

30.10. Film: U M W Ä L Z U N G E N – P R E V I E W

20.45 Uhr, Offener Raum

vorher (ab 20.30 Uhr): leckere vegane Küfa

Mittwoch 30.10.  20:45 Uhr
U M W Ä L Z U N G E N – P R E V I E W
Revolutionscomical vom Berlin der 1990er Jahre
77 min, R: Videoaktiv e.V.
Anschließend: Gespräch mit den Filmemacher*innen
 
Im Berlin der 90er Jahre kämpft ein vielfältiger Widerstand mit fantasievollen Aktionen auf den Straßen, Bühnen und im Untergrund gegen die Sachzwangerhalter der Alten Ordnung. Chaotischen Hackerinnen gelingt es, ein Telekoma anzurichten und den reaktionären Sender TOP-TV zu sabotieren.
Adler, Direktor von TOP-TV, sind alle Mittel recht, die erstarkende Resistance zu diskreditieren.
 
Die „UMWÄLZUNGEN“ sind ein gemeinsames Projekt umherschweifender Performer:innen, Schauspieler:innen, Videoaktivist:innen und Musiker:innen.
Die Spielszenen wurden 1996-98 mit S-VHS-Kameras der Medienwerk-statt „Piraten-Vision“ des besetzten Hauses in der Schönhauser Allee 5 abgedreht, konnten aber nicht bis zur Räumung des Hauses 1998 zu Ende geschnitten werden.
Etwa vierzehn Jahre später wurden die Videocassetten bei „Videoaktiv e.V. “ digitalisiert. Doch erst 2024 entstand die jetzige Fassung, komplettiert mit etwa 15 Minuten Videomaterial des Tiefsehmagazins „Ak Kraak“ (1990 – 99), Super 8 Filmmaterial von Dunckerland, sowie zahlreichen unabhängig realisierten Musiktracks aus den 90er Jahren.
 
Eintritt frei
19.10.2024 Hexennacht

19.10.2024 Hexennacht

Hexennacht – als eine Hommage an unsere Hexen Zauberer Magier*innen Vorfahren. Wir feiern die Kraft des Ursprünglichen und die Macht, die wir durch gemeinschaftliche Handlungen erfahren können. Dies sei nur der Beginn!

An diesem Abend feiern wir die Rückbesinnung auf die Urahnen und die Freiheit und die Dankbarkeit mit einem Konzert von a_cezanne. Ein Mensch, der gerne die weissen und schwarzen Tasten drückt. Die Filmbeiträge aus Kanada, USA, Tschechien, und vielen Ländern mehr werden über den ganzen Abend laufen.

Mehr Infos zur Veranstalterin: www.yunka-theater.com

Eintritt frei – Spenden sind von vorzüglicher Kraft!

20 Uhr im Kiezraum im KuBiZ, Bernkasteler Str. 78, 13088 Berlin, M4, M13, M2

18.10.24 JAZZ IM KUBIZ: MEISSNER/STADTFELD/HENKELHAUSEN

18.10.24 JAZZ IM KUBIZ: MEISSNER/STADTFELD/HENKELHAUSEN

Vincent Meissner – piano
Felix Henkelhausen – bass
Max Stadtfeld – drums

päsentiert von „Jazz am Helmholtzplatz e.V.“

Reservierungen: www.jazzamhelmholtzplatz.com

„Der im Jahre 2000 geborene Pianist Vincent Meissner gilt als eines der vielversprechendsten aufstrebenden Talente der deutschen Jazzszene.“
JAZZ DAY GERMANY

Wir laden euch ganz herzlich ein, um in die musikalische Reise des neu gegründeten Trios Henkelhausen / Stadtfeld / Meissner einzutauchen. Ansässig in Leipzig und Berlin, widmet sich die Band intensiv den Werken von Komponistinnen und Improvisatorinnen wie Marilyn Crispell, Andrew Hill, Gerri Allen und Julius Hemphill und präsentiert zugleich ihre eigenen Kompositionen.
Das Ensemble konzentriert sich darauf, die Räume zwischen freier Improvisation, abstrakten Formen und komplexen Klanglandschaften zu erforschen und so ein fesselndes Hörerlebnis zu schaffen. Kommt zum Konzi und genießt einen Abend, an dem Musik Grenzen überschreitet und ihr die Synthese von Tradition und Innovation erleben könnt.

Eintritt: 15.- (erm. 12.-)

20 Uhr, Aula im KuBiZ, Bernkasteler Str. 78, 13088 Berlin, M4, M13, M2

 

5.10. SOLIPARTY für Medical Volunteers International

5.10. SOLIPARTY für Medical Volunteers International

SAMSTAG 5.10. ab 16.30 Uhr:

Soliparty für die Medical Volunteers International (MVI)

Seit 2018 leistet MVI medizinische und humanitäre Hilfe an den EU-Außengrenzen für Menschen in Not, zusammen mit Ärzt*innen, Krankenpfleger*innen und Dolmetscher*innen. Die Arbeit erstreckt sich über viele Länder wie Deutschland, Griechenland, Bosnien und Bulgarien. Auch im Mittelmeer ist MVI an der Seenotrettung beteiligt.

Eintritt frei 

Spenden für MVI erwünscht

Das Programm:

– 16:30 Uhr Film: THE GAME. SPIEL ZWISCHEN LEBEN UND TOD

Doku, D 2021, 90 min, R: Manuela Federl (engl. Untertitel)
An der bosnisch-kroatischen Grenze dreht sich alles um THE GAME, den illegalen Gang über die EU-Außengrenze. An diesem Spiel nehmen nicht nur junge Männer, sondern ganze Familien teil. Zwei Flüchtlingshelfer*innen aus Bayern, möchten helfen und erkennen schnell, dass bei diesem Spiel auch Schlepper, die Polizei, internationale Organisationen und viele andere mitmischen.Nach und nach lernen die beiden die Spieler kennen und werden selbst Teil des GAMES.
Anschließend Vortrag / Erfahrungsbericht / Diskussion

– 19:00 (vegane) Küfa

– 20:00 „Cherie bring mir den Fisch ans Bett“ (Punk, Glamcore, Halle)
https://cheriebringmirdenfischansbett1.bandcamp.com/album/braaaaaaaaa-tapes
– 21.00 „Menstruationsmassaker“ (Fem-Punk, Berlin)
https://menstruationsmassaker.bandcamp.com/
– 22.00 „vacant & insi:pu“ (Electro, Bass, Berlin)
https://soundcloud.com/vacant_kb
https://soundcloud.com/insipu– 23:00 Openjam

– 24:00 Dj`s (EDM)

– Surprise until 4:00 a.m.

Ort: Bunte Kuh

Immer Donnerstags: FOOLING!

Immer Donnerstags: FOOLING!

In 2023 bereits am selben Ort begonnen und etwas heimlich, jetzt aber dafür lauter! Julia Bühler ist yunka theater.
Wenn du wissen willst, was Fooling ist, komm‘ vorbei und schaue es dir an.
Es kann sein, daß du eine gute Zeit hast!

Ich freue mich auf dich!