„Monolog der Einsamen“: Die Musik des „Lars Töpperwien Septetts“ lässt sich nicht eine Schublade stecken. Vielleicht lässt sie sich am besten mit den Stichworten „improvisierte Musik, Sprechkunst & Literatur“ beschreiben. Auf jeden Fall erwartet euch ein außergewöhnliches Klangerlebnis!
Charlotte Schön (Sprecherin) Mia Dyberg (Saxophon) Lajos Meinberg (Piano) Morten Østerlund Larsen (Bass) Pascal Jarchow (Bass) Henry Hahnfeldt (Drums) Lars Töpperwien (Trompete)
Eintritt ab 10 Euro
13.11. Film: BERLIN UTOPIEKADAVER + Gespräch mit Regisseur und Darsteller*in
13.11. 20.00 Uhr AULA BERLIN UTOPIEKADAVER Dokumentarfilm, Deutschland 2024, 92 min, Regie: Johannes Blume Anschließend: Gespräch mit Regisseur Johannes Blume und Darsteller*in Miss Tobi
Inhalt: Eine „Räumungswelle“ erfasst Berlin. Die letzten linksautonomen Hausprojekte sollen aufgelöst werden und ihre Bewohner*innen aus der Stadt verschwinden. Der Film zeigt verschiedene Generationen einer Subkultur, die von sich erzählen, um ihre Existenz kämpfen, aber auch gemeinsam tanzen und weinen.
Ein Taxifahrer, Punk, links und eine bekannte Größe in der autonomen Szene, spricht über die Veränderungen und den Boom des Immobilienmarktes. Er zeigt uns die wichtigsten Orte der linksautonomen Szene: Rigaer Straße, Liebigstraße, das Tuntenhaus, Potse, Drugstore, Syndikat, Meuterei und die Köpi; alle im Überlebenskampf. Junge Menschen wie das Kollektiv der Potse und vom Drugstore fürchten um ihr selbstbestimmtes Leben. Frauen aus der Liebigstraße beschreiben, wie wichtig ihr Hausprojekt als Raum für Unterstützung suchende FLINTA* Personen war. Die letzten Räumungen sind noch nicht verarbeitet und schon stehen die nächsten an: Das autonome Jugendzentrum Potse muss den Schlüssel abgeben und die Verhandlungen um den Köpi Wagenplatz laufen schon. Wir bewegen uns mit den Protagonist*innen durch ihre Lebenswelt. Gemeinsam gehen wir mit ihnen auf Kundgebungen, Konzerte, Demonstrationen, KüFas (Küche für alle) und durch ihr Privat- und Berufsleben. Immer wieder ertönt eine laute Stimme aus dem Megafon und erklärt der Stadt der Reichen den Kampf.
Ausgezeichnet mit dem Max Ophüls Preis: Beste Musik in einem Dokumentarfilm Im Wettbewerb Dokumentarfilm des achtung berlin Filmfestival
Eintritt frei
Mi, 6.11.24 Film + Diskussion: „HAUSNUMMER NULL“ (2024)
Anschließend: Gespräch mit RegisseurinKameramann und Produzent sowie mit Aktivist*innen vom »Kälteschutz« und einer Wohnungsloseninitiative
HAUSNUMMER NULL, Dokumentarfilm, Deutschland 2024, 95 min, Regie: Lilith Kugler
Inhalt: Christian lebt gemeinsam mit Kumpel Alex an einer Berliner S-Bahn-Station. Heroinabhängigkeit bestimmt seinen Alltag, und es scheint ihm unmöglich, sich aus dem Teufelskreis zu befreien. Erst als Christian in der Notaufnahme nur knapp überlebt, fasst er einen Entschluss. Christian beginnt einen Entzug mit anschließendem Drogen-Substitutionsprogramm. Mit einem Einzelzimmer im betreuten Wohnheim in Aussicht schöpft er neue Hoffnung. Christian beginnt, vermehrt den Kontakt zu seiner Mutter zu suchen. Nach sechs Jahren auf der Straße steht er vor nie da gewesenen Herausforderungen. Er will zurück in die Gesellschaft. Doch wohin ist überhaupt zurück?
Der Dokumentarfilm von Lilith Kugler wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem bei „FIRST STEPS – Der deutsche Nachwuchspreis“ und mit dem Preis der Ökumenischen Jury beim „ACHTUNG BERLIN FILMFESTIVAL“.
Anschließend: Gespräch mit Regisseurin Lilith Kugler, Kameramann Stephan M. Vogt und Produzent Jonatan Geller-Hartung sowie mit Aktivist*innen vom »Kälteschutz« und einer Wohnungsloseninitiative Moderation: Fritz Fölster
EINTRITT FREI
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