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Tag: Offener Raum

7.12. WHO CARES?! WORKSHOP ZU CAREARBEIT

7.12. WHO CARES?! WORKSHOP ZU CAREARBEIT

11.00 – 17.00 Uhr im Kiezraum (Café U), 18 Uhr Film im Offenen Raum

Ohne Carearbeit – also Sorge, Pflege, Haushalt – läuft nix. Aber wie ist diese Arbeit eigentlich organisiert in unserer Gesellschaft?In diesem Workshop blicken wir auf Geschlechterverhältnisse & Ökonomie, aber auch eure ganz persönlichen Erfahrungen. Dabei schauen wir uns gemeinsam an: Was ist Carearbeit eigentlich? Wieso gibt es für diese Arbeit so wenig Anerkennung? Warum ist sie so unfair verteilt? Was muss sich verändern?

Der Workshop ist kostenlos, Anmeldung unter: kubiz-lebendig@proton.me

Anschließend: vegane Küfa

Filmprogramm ab 18.00 Uhr (Offener Raum):
MARINA
Dokumentarfilm, D 2018, 28 min, R: Julia Roesler
Die fiktive Pflegerin Marina berichtet von ihrem Alltag als Care-Arbeiterin in einem deutschen Privathaushalt – sie spricht über den Zwiespalt, fern der eigenen Familie lebensnotwendige, emotionale Arbeit zu leisten und über die schwierigen Arbeitsbedingungen osteuropäischer Pflegekräfte in Deutschland.
Für den Kurzdokumentarfilm hat Regisseurin Julia Roesler gemeinsam mit Silke Merzhäuser die Aussagen mehrerer rumänischer Pflegekräfte in Deutschland gesammelt, um auf deren prekäre Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen. Auszüge aus verschiedenen Interviews wurden anschließend zu einem Erzählmonolog einer fiktiven 40-jährigen Frau namens Marina zusammengefasst. Gespielt wird sie von der deutschsprachigen rumänischen Schauspielerin Gina Calinoiu.Mit großer Ruhe und fokussiert auf seine Protagonistin entwickelt der Film eine große atmosphärische Dichte und Kraft. Er zeigt Emotion, ohne emotional inszenieren zu müssen. Und er macht durch seine starken Aussagen deutlich, wie wichtig, anstrengend und teilweise auch demütigend die Arbeit osteuropäischer Care-Arbeiterinnen in Deutschland ist.   (Goldene Taube DOK Leipzig 2018)

30.10. Film: U M W Ä L Z U N G E N – P R E V I E W

30.10. Film: U M W Ä L Z U N G E N – P R E V I E W

20.45 Uhr, Offener Raum

vorher (ab 20.30 Uhr): leckere vegane Küfa

Mittwoch 30.10.  20:45 Uhr
U M W Ä L Z U N G E N – P R E V I E W
Revolutionscomical vom Berlin der 1990er Jahre
77 min, R: Videoaktiv e.V.
Anschließend: Gespräch mit den Filmemacher*innen
 
Im Berlin der 90er Jahre kämpft ein vielfältiger Widerstand mit fantasievollen Aktionen auf den Straßen, Bühnen und im Untergrund gegen die Sachzwangerhalter der Alten Ordnung. Chaotischen Hackerinnen gelingt es, ein Telekoma anzurichten und den reaktionären Sender TOP-TV zu sabotieren.
Adler, Direktor von TOP-TV, sind alle Mittel recht, die erstarkende Resistance zu diskreditieren.
 
Die „UMWÄLZUNGEN“ sind ein gemeinsames Projekt umherschweifender Performer:innen, Schauspieler:innen, Videoaktivist:innen und Musiker:innen.
Die Spielszenen wurden 1996-98 mit S-VHS-Kameras der Medienwerk-statt „Piraten-Vision“ des besetzten Hauses in der Schönhauser Allee 5 abgedreht, konnten aber nicht bis zur Räumung des Hauses 1998 zu Ende geschnitten werden.
Etwa vierzehn Jahre später wurden die Videocassetten bei „Videoaktiv e.V. “ digitalisiert. Doch erst 2024 entstand die jetzige Fassung, komplettiert mit etwa 15 Minuten Videomaterial des Tiefsehmagazins „Ak Kraak“ (1990 – 99), Super 8 Filmmaterial von Dunckerland, sowie zahlreichen unabhängig realisierten Musiktracks aus den 90er Jahren.
 
Eintritt frei
22.11. Kino: „NEW BOATS“, mit anschl. Diskussion

22.11. Kino: „NEW BOATS“, mit anschl. Diskussion

20.30 Uhr im Offenen Raum (Zugang über kleinen Hof), Dauer: 90 min, Englisch und Deutsch

Das Dorf Tombo in Sierra Leone floriert seit der vorkolonialen Zeit. Die Menschen ernten das Meer und sorgen dafür, dass es auch künftige Generationen ernährt. Doch seit Jahrzehnten geht dieser Wohlstand durch den Zustrom asiatischer Trawler zurück, die mit heimlicher Unterstützung durch korrupte Beamte die Küsten überfischen. Aufgrund von Korruption und Vernachlässigung durch die Regierung schwinden die Fischbestände an den Ufern, die Lebensgrundlagen beginnen zu verschwinden. Sullay und Woodie arbeiten daran, ihre zerfallende Gemeinschaft zu vereinen.
Wird es ihnen gelingen, sich gegen diese gewaltigen Widerstände durchzusetzen?

Anschließende Diskussion mit Elaine Maane von STEPS aus Südafrika
STEPS ist eine südafrikanische NGO, die Dokumentarfilme produziert und nutzt, um marginalisierten und benachteiligten Gemeinschaften in Afrika eine Stimme zu geben und Gespräche über die wichtigsten
Themen unserer Zeit zu ermöglichen. Für diese innovative Arbeit hat STEPS auch global viel Anerkennung erfahren. Filme und Methodik werden u.a. von der Bundeszentrale für Politische Bildung in Deutschland eingesetzt.
Elaine Maane ist Trainerin bei STEPS und leitet anschließend eine Diskussion mit dem Publikum an.
Teilnehmende werden angeregt eigene Einstellungen zu hinterfragen, Verhaltensweisen zu verändern und
sich selbst aktiv in ihrem Umfeld einzubringen. Der Film hat eine Länge von 49 Minuten, die Veranstaltung dauert insgesamt 90 Minuten und findet auf Englisch mit deutscher Übersetzung statt. Der Film wird auf Deutsch gezeigt.

Weitere Informationen: https://www.generationafrica.co.za/films/new-boats/

In Kooperation mit dem Weltfriedensdienst (WFD) e.V.

Vegane „Küche für Alle“ und Dokumentarfilm

Vegane „Küche für Alle“ und Dokumentarfilm

Kunstfestival „Species Next Door“ (Teil-Ausschnitt des Flyers)

KüfA und Film

Samstag, 11.2.2023  ab 19.00 Uhr

im Offenen Raum
KuBiZ, Bernkasteler Str. 78, 13088 Berlin

Eintritt frei

19.00 Uhr  leckeres veganes Essen (kostenlos, Spende erwünscht)

19.30 Uhr: Doku »Kunst zieht Kreise« über das Kunst- und Musik-Festival 2022 im KuBiZ.
Doku über Ausstellung, Konzerte, Workshops und das Kunstfestival „Species next Door“.

25 min. 2022. Von Ellen Harting und Kerem Saltuk.

GOTT – STAAT – PATRIARCHAT

GOTT – STAAT – PATRIARCHAT

Abtreibungsgegner*innen in den USA – Auf ihr Betreiben kippte der Oberste Gerichtshof im Juni 2022 das Grundrecht auf Abtreibung aus dem Jahr 1973 (Foto: James McNellis, Washington, USA, CC BY 2.0 creative commons )

Vortrag und Diskussion

Freitag, 10.2.2023  18.00 Uhr
im Offenen Raum
KuBiZ, Bernkasteler Str. 78, 13088 Berlin

»Zur Rolle christlicher Fundamentalist*innen und Rechts-Konservativer im Antifeminismus«
Kurzfilm & Vortrag von Kit Wagner (Wat the Fuck – Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung)

In den letzten Jahren breitet sich eine neu erstarkende christliche, rechts-konservative Bewegung nicht nur in totalitären Staaten aus, sondern greift auch in westlich orientierten Gesellschaften wie den USA, Ungarn oder Polen immer mehr um sich. Und auch in Deutschland ist ein Trend hin zu einer “Konservativen Familienagenda“ zu beobachten. Der Backlash reicht von Lobbyarbeit gegen Gleichstellung bis hin zu Angriffen auf das Recht zum Schwangerschaftsabbruch und die Homo–Ehe. Nach dem Vortrag wird ausreichend Raum für Diskussionen sein.

Eintritt frei